EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) ist eine Methode, die - vereinfacht ausgedrückt – über gelenkte Augenbewegungen eine psychische Verarbeitung von unterschiedlichen psychischen, seelischen oder körperlichen Belastungen bewirkt.
EMDR kommt ursprünglich aus der Traumatherapie. Im Laufe der Zeit erweiterte sich die Anwendung auf viele weitere Indikationen, sodass mittlerweile Einschränkungen im emotionalen, kognitiven, körperlichen und verhaltensorientierten Bereich damit behandelt werden.
Die Verarbeitung im Gehirn erfolgt ähnlich wie im Schlaf während der Rapid-Eye-Movement-Phasen (REM-Phasen); mit dem Unterschied, dass EMDR im Tagesbewusstsein eingesetzt wird.
EMDR findet Anwendung u. a. bei:
- Traumatischen und posttraumatischen Belastungsstörungen
- Angststörungen
- Panikattacken
- Suchtstörungen
- Verhaltensstörungen
- Trauerbewältigung
- Chronischen Schmerzzuständen
- Allergien
- u.v.m.
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